Nachhaltigkeit
Seit dem Sommer 2021 sind wir stolze Besitzer von einem Firmenlastenrad. Im ersten Jahr sind wir bereits 4000 Kilometer (und das ist mal ein Anfang, finden wir) damit gefahren…zum Kunden oder dem Architekten, mit den Bürohunden Gassi fahren, kleine Besorgungsfahrten, usw.!
Wir können nicht sofort alles ändern, aber wir haben angefangen unsere viele, kleinen „Klimabaustellen“ im Alltag anzugehen – im Familienleben sowie in unserem Unternehmen. Schauen Sie sich gerne dazu die folgenden Links an:
Dülmens neuen Klimapaten – duelmenplus.de
Das sind die sechs Dülmener Klimapaten – dzonline.de
Die angenehme Wärme und das wohlige Gefühl einer temperierten, gefliesten Bodenfläche möchte keiner mehr missen, der es kennt. Dabei ist vielen Bauherren bei der Entscheidung für eine Fußbodenheizung nicht bewusst, dass die Wahl des Bodenbelags auf der Fußbodenheizung sowohl die Energieeffizienz des Systems als auch dessen Reaktionszeit beeinflusst. Bodenfliesen leiten die Wärme aus dem System ideal weiter, so entscheiden sich insbesondere im Bereich der Niedrig-, Null- oder Plusenergiehäuser, in denen die Fußbodenheizung mit erneuerbaren Energiequellen arbeitet, immer mehr Bauherren für Fliesen im ganzen Haus.
Bodenbeläge beeinflussen die Energieeffizienz der Fußbodenheizung
Für alle Bodenheiz-Systeme gilt: Je besser die Wärmeleitfähigkeit des Bodenbelags, desto effizienter arbeitet das System und desto geringer fallen Energieeinsatz und damit die Heizkosten aus. Anders als einige andere Bodenbelags-Materialien, die teilweise eher die Wärme isolieren als weiterleiten, gelten Fliesen und Naturstein als ideale Wärmeleiter auf der Fußbodenheizung. Denn Keramik kann aufgrund ihres geringen Wärmedurchlass-Widerstands die Wärme aus dem System schnell und nahezu verlustfrei an die Fußbodenoberfläche weiterleiten. Damit steigern Bodenfliesen einerseits den effizienten Einsatz der Wärmeenergie, andererseits gelingt es der Fliese dadurch, die teils als störend empfundene, verzögerte Reaktion der Fußbodenheizung abzuschwächen.
In Kombination mit regenerativen Energiequellen erfordert die Fußbodenheizung besonders leitfähige Bodenbeläge
Besonders klimafreundliche regenerativen Energiequellen wie Wärmepumpen oder Solarkollektoren arbeiten mit niedrigen Vorlauftemperaturen. Solche Systeme erfordern besonders effizient leitende Bodenbeläge, um den gewünschten Wärmeeffekt an der Bodenoberfläche zu erzielen. Als Bauherr sollten Sie deshalb beim geplanten Betrieb der Fußbodenheizung mit erneuerbaren Energiequellen unbedingt sorgfältig den Bodenbelag für ihr Fußbodenheizsystem auswählen. Dabei lohnt es sich, die Wärmeleitfähigkeit der verschiedenen in Frage kommenden Bodenbelagsmaterialien im Detail zu vergleichen. Der sogenannte Wärmedurchlasswiderstand eines Bodenbelags errechnet sich aus der Dicke des Materials und seiner spezifischen Wärmeleitfähigkeit. Beispielsweise weisen Feinsteinzeug-Bodenfliesen in 13 mm-Stärke mit 0,012 einen besonders guten Wert auf und werden in puncto Wärmeleitfähigkeit, bei gleicher Materialstärke, nur von einigen besonders dichten Natursteinsorten „übertroffen“. Eine tabellarische Übersicht über die Wärmeleitfähigkeit verschiedener Bodenbeläge finden Sie unter dem auf dem Infoportal www.deutsche-fliese-de.
Fliesen verringern CO2-Emmissionen, schonen Ressourcen und vermeiden Abfall
Immer mehr Bauherren entscheiden sich dafür, beim Hausbau Verantwortung zu übernehmen und versuchen ihren CO2-Abdruck möglichst klein zu halten. Auch wird bei der Ausstattung des neuen Zuhauses darauf geachtet, dass die eingesetzten Baustoffe und Produkte langlebig, ressourcenschonend und energieeffizient sind. Im Innenausbau kommt Bodenbelägen besondere Bedeutung zu – sie werden Tag für Tag beansprucht. In diesem Beitrag erfahren Sie, weshalb Fliesen und Naturstein Generationen überdauern und als rundum nachhaltige Bodengestaltung überzeugen.
Nachhaltige Bodenbeläge: Analyse über den Lebenszyklus ist ausschlaggebend
Um zu beurteilen, wie nachhaltig ein Belagsmaterial ist, muss sein gesamter Lebenszyklus betrachtet werden: Von der Rohstoffgewinnung über die Herstellung und die letztlich entscheidende Nutzungsphase bis hin zur Entsorgung oder im besseren Fall: Weiterverwendung des Materials. Über den angenommenen Zeitraum von 50 Jahren – das entspricht auch der offiziell veranschlagten Lebensdauer von Fliesen – müssen viele Belagsarten teils mehrfach aufwendig renoviert oder gar ausgetauscht werden. Insbesondere mehrschichtige oder kunststoffbasierte Bodenbeläge müssen dann nach teils wenigen Jahren Nutzungsdauer als Müll entsorgt werden. Die Auswahl des „richtigen“ Bodenbelags war schon immer komplex. Neben ihrer charakteristischen Optik weisen die gängigen Bodenbeläge teils sehr unterschiedliche funktionale Eigenschaften auf, wie beispielsweise ob der Boden kratzbeständig und reinigungsfreundlich, wie gut er Wärme leitet, wie beständig er gegen Wasser und ob er rutschhemmend beziehungsweise trittsicher ist. Von Interesse ist außerdem, ob die Oberfläche Laufspuren entwickelt, durch UV-Licht ausbleicht oder feuerbeständig ist. Fliesen können hingegen den Primärenergieaufwand der Herstellung über die lange Nutzungsdauer problemlos kompensieren und weisen am Ende des Lebenszyklus ein deutlich geringeres Treibhauspotenzial auf als Vinylböden, Laminat oder Teppich.
„Buy local“ – regional erzeugte Fliesen punkten mit besserer CO2-Bilanz
Jede Kaufentscheidung beeinflusst die Umwelt und unsere Lebensbedingungen. Mit heimisch erzeugten Bauprodukten unterstützen Bauherren die regionale Wertschöpfung und fördern kurze Transportwege. Dieser Grundsatz gilt auch für Fliesen: Die natürlichen, mineralischen Rohstoffe für Wand- und Bodenfliesen aus heimischen Werken werden produktionsnah gewonnen und sind reichlich in verschiedenen Regionen Deutschlands vorhanden. Wenn die Abbauphase beendet ist, können Tongruben renaturiert werden; sie bieten dann Lebensraum für verschiedenste Tier- und Pflanzenarten. Neben den kurzen Transportwegen von Rohstoffen und der fertigen Fliese an ihren Bestimmungsort schonen eine hohe Energieeffizienz sowie strengste Umweltschutz-Maßnahmen in deutschen und auch europäischen Werken Umwelt und Klima. Dadurch weisen regionale Fliesen eine deutlich bessere CO2-Bilanz auf als beispielsweise Importfliesen aus Asien. Weitere Informationen zum nachhaltigen und ressourcenschonenden Wohnen mit Fliesen finden Sie in der Broschüre: „Nachhaltig bauen – Gesund wohnen mit klimafreundlichen Fliesen aus heimischen Werken“. Die Broschüre kann kostenlos angefordert werden unter dem Menüpunkt „Infomaterial für Bauherren und Sanierer“ auf dem Infoportal der Qualitätsinitiative Deutsche Fliese (www.deutsche-fliese.de). Als Fliesenexperten beraten wir Sie gerne zu allen Fragen rund um die Auswahl von Wand- und Bodenfliesen, die Gestaltungsmöglichkeiten mit Formaten und Verlegemustern sowie die Wahl der passenden Fugenfarbe.
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Fliesen Töns
Björn Töns
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